Was die Kochgenossen im Banmi essen:

  • Banh Mi Pork – ein Sandwich in einer vietnamesischen Baguette mit Schweinebauch, Gurke, Papayasalat und Koriander

  • Banh Mi Peanut Beef – Rindersteak mit Erdnuss, Röstzwiebel, Gurke, Papayasalat und Koriander

  • Bo Cuon Xa – faschiertes Rindfleisch auf einem Kern aus frischem Zitronengras gegrillt

  • Bun Cha – butterweich geschmorter Schweinebauch in einer sehr würzigen Sauce

  • Pho – die berühmte vietnamesische Rindsuppe im Kleinformat. Unbedingt Hoisin- und Chilisauce, sowie frische Kräuter dazu bestellen, denn die kommen nicht automatisch, gehören aber zu einer echten Pho dazu

  • Papayasalat – nicht zu verwechseln mit dem scharfen, thailändischen Som Tam. Diese vietnamesische Variante mit Karotte ist würzig und erfrischend, aber mild
  • Tom Rang Me – hervorragende Shrimps in einer Zwiebelreduktion mit Tamarinde

Vietnamesisches Streetfood als Gesamtinszenierung

Hier gibt es nicht nur vietnamesisches Streetfood, man sitzt auch – drinnen wie draußen – auf den winzigen Hockern, die in ganz Südostasien bei den Straßenküchen verbreitet sind, und das Interieur ist wie die Bühnenkulisse eines Laientheaters gestaltet: man gibt eine Straßenszene in Hanoi mit kleinen Läden, Lampions und lauschigen Balkonen im ersten Stock. Die Hocker stehen an Gehsteigkanten und Zebrastreifen. Auch die niedrigen Tische wirken wie aus dem Kindergarten – aber es geht sich alles wunderbar aus.

Allerdings ist hier nichts aus Plastik, denn die kleinen Hocker sind aus Metall gefertigt und auch die Tische sind hochwertig verarbeitet.

Als Gerichte werden vietnamesische Klassiker im Tapas-Format angeboten – die kleinen Portionen kosten jeweils zwischen 4 und 5 Euro.

Die Hauptrolle spielt aber Banh Mi, jene vielfälltig gefüllten vietnamesischen Baguettes, die auch in Wien seit Kurzem an einigen Plätzen angeboten werden. In Vietnam spielen sie in der Kultur der Straßenküchen eine ähnliche Rolle wie der Döner bei uns.

Schweinebauch, gegrilltes Rindfleisch und Tofu treffen dabei in verschiedenen Kombinationen auf Papayasalat, Gurke, Erdnuss, Bohnensprossen, diverse Saucen und Koriander. Ein Spritzer Limettensaft bringt zusätzliche Frische.

Ein Banh Mi ist meist ziemlich saftig und üppig gefüllt; und wenn das Weißbrot frisch aus dem Backofen kommt ist das ein wahrer Genuss.

Unseren ersten Besuch haben wir unbedachterweise an einem Sonntagabend gemacht – klar war da die Baguette schon etwas altbacken. Deshalb haben wir das Lokal gleich noch einmal besucht, diesmal zu Mittag – und da war das Brot dann absolut in Ordnung, frisch gebacken vom Bäcker ums Eck.

Vietnamesische Baguettes sind nicht spitz und lang wie die französischen, sondern eher dick und gedrungen mit runden Enden.

banmi.at

Kaiserstraße 121, 1070 Wien, Tel: +43 677 63007071, office@banmi.at
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