Manty
Usbekistan, Kasachstan, Kirgisien, Turkmenistan, Russland
Teig: einfacher Nudelteig aus Weizenmehl, Wasser und Salz. Relativ große Taschen
Füllung: rohes, grob gehacktes Fleisch vom Lamm (auch Rind und Pferd) mit Zwiebel, Salz und schwarzem Pfeffer. Auch Kürbis wird traditionell verwendet, ebenso Kohl und Kartoffel
Kochtechnik: langes Dämpfen aufgrund der Größe (40 min)
womit man sie isst: geschmolzene Butter und Sauerrahm, schwarzer Pfeffer. Auch Zwiebel- oder Knoblauchsaucen, oder roher Zwiebel mit Essig
Besonderheit: die Verbreitung der zentralasiatischen Manty hängt eng mit der historischen Rolle der Seidenstraße und den Expansionsbewegungen der Mongolen und Turkvölker nach Westen zusammen. Man nimmt an, dass diese Reitervölker gefrorene und getrocknete Manty als Reiseproviant mit sich führten, die leicht und schnell am Lagerfeuer aufgewärmt werden konnten. So ist dieses Teigtaschenformat mindestens bis in die Türkei gelangt. (https://en.wikipedia.org/wiki/Manti_(food)#cite_note-14)
Auch in Wien kann man authentische usbekische Manti essen: Restaurant Ikat