5 Comments

  1. MaiklT

    Hervorragend! Als ich ein Kind war gab es das öfters. Die Frage nach dem Rezept endete immer in der lapidaren Antwort, Majoranfleisch sei einfach “Gulasch ohne Paprika”, das Ergebnis ließ bei mir immer zu wünschen übrig. Für den großen Koch Franz Ruhm ist Majoranfleisch eine Variante des Zwiebelfleischs, das “mit einer kräftigen Prise Majoran noch eine Weile gedünstet wird” (Das Franz Ruhm Kochbuch – Das Standardwerk der Wiener Küche von heute). Dabei wird das Mehl erst zum Schluss eingerührt, um die Sauce zu verdicken, eine Technik, die ich nie wirklich goutiert habe, weil die Gefahr zu groß ist, dass ein Mehlpapp entsteht. Leider hat aber auch das nie den Geschmack getroffen den ich gesucht habe. Ich habe es dann mit frischem Majoran probiert, das endete nahezu in einer geschmacklichen Katastrophe (und die Erklärung dafür findet sich in der Einleitung oben). Aber das hier klingt jetzt schon plausibel… und ich werde es bei nächster Gelegenheit auch einmal so probieren.

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    • Name elisabeth

      Meiner Erfahrung nach ist der (Apfel-)Essig essenziell 😉

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      • MaiklT

        Essig ist essenziell, damit Säure reinkommt (auch beim Gulasch und beim Zwiebelfleisch), da gebe ich dir recht, damit Säure reinkommt, und Säure muss immer rein in irgendeiner Form, sonst schmeckt’s nicht. Da könnte man auch gleich das Salz oder das Fett oder die Hitze weglassen ;-). Dass Majoranfleisch aber eine Variante des Zwiebelfleischs oder “Gulasch ohne Paprika” ist, ist so für mich nicht nachvollziehbar, auch wenn die Zubereitung sehr ähnlich ist.

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  2. Elisabeth

    Bei uns daheim war das ein Folgegericht von Rindsuppe. Das magere, gekochte Rindfleisch wurde so weiterverarbeitet (ohne langem Schmoren, natürlich) – Rindfleisch erkalten lassen, schneiden, Sauce zubereiten, Fleisch dazu; Als Beilage Erdäpfel – bis heut ein Lieblingsgericht!

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  3. Susanna Bauer

    Das schmeckt wie bei meiner Mama! Da kommt Freude auf! Vielen Dank für das Rezept!

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