Was die Kochgenossen im Barbakostas essen:
- Kolokithoanthoi – Zucchiniblüten, die mit Reis, Kräutern und etwas Hackfleisch gefüllt werden. Hier merkt man, dass sie von einer echten griechischen Mama meisterhaft zubereitet wurden – eine perfekte Balance feiner, frischer Aromen!
- Spentzofai – ein deftiger Eintopf aus grünem Spitzpaprika, Tomate und Loukanika; das ist eine griechische “Bauernwurst”, die hier lokal produziert wird. Dieses typische Gericht des Pilion wird mit viel Olivenöl geschmort – so wie alle Schmorgerichte der Griechen. Der üppige Gebrauch von bestem Olivenöl soll ja sehr gesund sein und ist ein Grundpfeiler der ursprünglichen “Mittelmeerdiät”. Auf jeden Fall ein echtes Soulfood!
Eine typische Bergtaverne am Pilion
Nach gefühlten zehntausend Haarnadelkurven auf der winzigen Bergstraße durch das wilde Piliongebirge taucht endlich eine Taverne auf. Die Oma, die vor der Eingangstür Zucchiniblüten zupft und das rustikale Ambiente signalisieren, dass es hier einfache Hausmannskost gibt. Und die ist ja bekanntlich die wahre Stärke der Griechischen Küche.
Brav halten wir uns an die bebilderte Empfehlung und bestellen die beiden Tagesgerichte Spetzofai und Kolokithoanthoi – gegessen wird, was auf den Tisch kommt! Dafür werden wir belohnt mit zwei der allerbesten Gerichte, die wir in Griechenland bekommen haben: liebevoll und geradezu weise gekochtes Soulfood, in das man gleichsam eintaucht und sich wohlig dabei verliert!
Die Wirklichkeit sieht übrigens viel besser aus, als auf den hausgemachten Fotos, bei denen ein gewisser Behübschungswille erkennbar ist. Gottseidank waren die netten roten Streiferl nicht dabei! Behübschung kann eine Speise verderben.