Was die Kochgenossen im Bademiya essen
- Mutton Gurda Fry – Ragout von Ziegen-Nieren, überhaupt nicht „bockelnd“, extrem gut!
- Mutton Bheja Fry – Ragout von Ziegen-Hirn. Ja ich weiß, 99% der Menschen sagen jetzt „wääh“ und „igitt“ – doch manchmal sollte man seine kulinarischen Ängste und Vorurteile einfach vergessen, dann tut sich eine Welt von ungeahnten Genüssen auf!
- Chicken Tikka – Hühnerspießchen mit Joghurtkruste und Gewürzen, ein indischer Klassiker, den man auch im Westen kennt, allerdings bei weitem nicht so gut wie hier! > Rezept
- Egg Bhurji – Rührei auf Mumbai-Art mit Zwiebel und Gewürzen > Rezept
- Rumali Roti – hauchdünnes Fladenbrot, so groß und so dünn wie ein Geschirrtuch. Ideal für das in Indien übliche Essen ohne Besteck – man kann damit auch sossige Speisen wunderbar mit der Hand aufnehmen und zum Mund führen.
Der Nabob des Kebab
Das Bademiya ist ein in ganz Indien berühmter Foodstall in Mumbai, der 1946 von dem legendären Mohammed Yaseen gegründet wurde, als er als 13jähriger von Nordindien nach Mumbay kam. Später sollte er den Beinamen „Nabob des Kebab“ erhalten. Obwohl es sich eigentlich nur um einen simplen Straßenstand handelt, ist es ein überaus begehrter Treffpunkt, auch für Filmstars und andere Prominente. Die warten dann in ihren klimatisierten Limousinen, bis sie an der Reihe sind und der Chauffeur das Essen bringt. An Samstagabenden kann es schon sein, dass man eine halbe Stunde anstehen muss. Neben köstlichen Fleischspießen und anderen Spezialitäten der Mogulküche wird hier das Rumali Roti, ein hauchdünnes Fladenbrot, auf einem verkehrt montierten Karahi gebacken, dem indischen Äquivalent des chinesischen Wok. Ausser diesem Foodstall betreibt Bademiya in Mumbai auch ein „fine-dine-restaurant“, das jedoch lange nicht so beliebt ist, wie der Straßenstand mit dem fast schäbigen, fensterlosen Speisesaal mit seinen Plastiksesseln und Blechtischen auf der anderen Straßenseite.
gleich hinter dem Taj Mahal Hotel in Colaba
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