Was die Kochgenossen am Phsar Thmey essen
- Bambusspieße mit gegrillten Tintenfischen und Shrimps – eine der besten Arten Tintenfisch und Shrimps zu essen, man kann gar nicht aufhören.
- Eine Vielzahl von Suppen, vor allem die köstliche Hu Tieu Nam Vang – eine Nudelsuppe mit Schweinefleisch, Shrimps und Röstzwiebel, die zu Phnom Penh gehört, wie das Schnitzel zu Wien. Rezept > Hu Tieu Nam Vang – Nudelsuppe aus Phnom Penh
- Banh Chiao, Pfannkuchen mit frischen Kräutern – man kennt diese Riesenpfannkuchen mit frischen Kräutern auch aus Vietnam, sie sind ein Kunstwerk der Knusprigkeit.
Ein kulinarisches Paradies in Art-Deco-Hallen
Der Phsar Thmey (Khmer für “Neuer Markt”) ist eine von den Franzosen in den 1930er Jahren erbaute Markthalle im Art Deco-Stil und ist der größte und zentralste Markt in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh. Von Kleidung über Schmuck wird hier alles mögliche verkauft. Die Lebensmittel-Abteilung unter den Beton-Gewölben ist ein kulinarisches Paradies, wenn man in der Lage ist, die westlichen Hygiene-Standards zu vergessen. Auf unzähligen winzigen Ständen wird mit einfachsten Mitteln hervorragend gekocht und man kann dort auf Plastikhockern sitzend von kleinen Klapptischen essen. Alles wird frisch zubereitet und man braucht sich vor Verkeimung und Durchfall nicht zu fürchten. Wir haben uns hier tagelang regelrecht “durchgefressen” und keiner von uns hatte auch nur die geringste Magenverstimmung. Die Vielzahl an Fischen, Früchten, Gemüsen und Kräutern ist überwältigend. Viele Touristen empfinden den Markt als “schmutzig” und trauen sich nicht, hier zu essen. Das ist gut so, denn damit bleibt die Küche authentisch und versucht nicht, sich an die vermeintlichen Vorlieben und Abneigungen der Fremden anzupassen. Sollen die ruhig in ihren klimatisierten Hotels mit fadem Touristenessen gefüttert werden, Hauptsache dieses authentische kulinarische Paradies bleibt erhalten!