Was die Kochgenossen in der Casa Rossa essen:
- Prosciutto crudo di San Daniele – 18 Monate gereift, extrem mild und hauchdünn geschnitten. Schmilzt förmlich auf der Zunge – einer der besten Schinken der Welt.
- Involtino di zucca su zuppetta di funghi – ein kleines Kunstwerk aus knusprigen Kürbis-Chips, Pilzen, geschmolzenem Caciotta-Käse, Ricotta und einem Hauch Zimt. Dazu ein kleines Püree aus Zucchini. Zum Niederknien köstlich!
- Zuppetta colorata – kleine Suppe mit Gemüse und Champignons mit ganz kurz frittierten, leicht knusprigen Zwiebelringen obendrauf – herrlich!
- Blecs – hausgemachte Pasta in Form quadratischer Flecken, mit offensichtlich extrem lange geschmortem Rinderragout.
- Coniglio in Tecja – entbeintes Kaninchen, geschmort in einem Sugo aus Soffritto mit Pilzen: zart wie Butter und aromatisch perfekt abgestimmt. Kommt auf einer cremigen Polenta. Soulfood wie von der Nonna!
- La Costa contadina – langsam in Tomatensauce geschmorte Schweinerippchen auf cremiger Polenta.
- Frühstück – das Frühstücksbuffet in der Casa Rossa ist unglaublich: mehrere frisch gebackene Kuchen, selbstgemachte Marmeladen, regionale Käsesorten und San Daniele-Schinken – frisch auf der großen Berkel-Maschine aufgeschnitten. Dazu selbst gebackenes Brot – das bei Weitem beste Frühstück, das wir je in Italien bekommen haben!
Friulanische Küche im Roten Haus am Hügel
Einsam auf einem Hügel über der friulanischen Schinkenstadt San Daniele gelegen, thront die imposante Casa Rossa ai Colli, das rote Haus am Hügel. Von hier aus kann man rundum weit ins Land schauen; auf die Mauern und Zinnen der Alpen im Norden und die weite Ebene im Süden und Westen, wo sich der Tagliamento, der letzte wild fließende Fluss der Alpen, in seinem breiten Kiesbett dahinschlängelt.
Schon seit vielen Jahren ist die Casa Rossa unsere erste Anlaufstelle bei Italienreisen, perfekt für eine Übernachtung nach der ersten Etappe – eine Agriturismo-Pension mit hervorragendem Frühstück in fast atemberaubend schöner Lage. Zum Abendessen musste man allerdings ins Tal fahren.
Doch seit kurzem gibt es hier auch ein Restaurant – und was für eines!
Ausnahmslos alle Produkte kommen von kleinen Produzenten aus der Region und man kocht auf hohem Niveau nach regionalen, friulanischen Traditionen, die aber durchaus auch neu interpretiert sein können.
Chefkoch Stefano Nicoletti ist ein Meister seines Faches und bäckt täglich frisches Brot, das derartig gut ist, dass die Gefahr, sich schon vor den Antipasti den Bauch damit vollzuschlagen, groß ist. Für uns das beste Brot in Italien!
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