Diese klassische Gemüsesauce, wie sie die Oma gemacht hat, wurde entweder zu gekochtem Rindfleisch, gebratenen Augsburgern oder zu Faschierten Laberln gegessen. Oder als vegetarisches Gericht einfach pur mit Kartoffeln.
Das Herzstück des Gerichts ist die gute alte Einbrenn aus Zwiebel, Butter, Mehl und klarer Suppe. Wir verwenden dafür eine Rinderbrühe, die wir in großen Mengen selbst herstellen und dann in sterile Gläser füllen oder in konzentrierter Form als Eiswürfel einfrieren: https://kochgenossen.com/rinderfond/
In Österreich kommt dabei seit weit über 100 Jahren oft auch der umstrittene Suppenwürfel (gekörnte Brühe) zum Einsatz. Wir finden ja, dass das Bisschen Glutamat dieser Art von Gerichten ganz gut tut, solange das Würfelaroma nicht in den Vordergrund tritt. Man kann also durchaus, obwohl eine echte Brühe verwendet wird, eine kleine Menge davon zusätzlich verwenden. Viele Profiköche tun das im Geheimen!
Wie wir zu diesem umstrittenen Thema stehen, könnt ihr hier lesen: https://kochgenossen.com/humbug-mumpitz-umami-gut-glutamat-boese/
Zutaten für ca. 4 Portionen:
- 800 g frische Fisolen (Grüne Bohnen)
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1 kleiner Bund Petersil
- 1 kleiner Bund Dille
- ca. 2 EL Butter
- ca. 2-3 EL Mehl
- ca. 3 TL Essig
- ca. 150 ml Bouillon
- ca. 2 TL Zucker
- 150 ml Sauerrahm (Saure Sahne)
Zubereitung:
- Fisolen waschen, Stängel entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden
- Wasser zum Kochen bringen, kräftig salzen und Fisolen kochen bis sie weich, aber noch bissfest sind (etwa 10 min, je nach Dicke und Größe)
- danach sofort eiskalt abschrecken (das erhält die grüne Farbe)
- Zwiebel fein hacken und in Butter langsam anschwitzen bis sie weich ist
- 2-3 EL Mehl gut verrühren und etwas anziehen lassen
- dann mit Bouillon ablöschen und kräftig rühren. Soviel Bouillon dazugeben, bis die Konsistenz der Einbrenn (Mehlschwitze) passt – nicht zu dick, aber sämig!
- Fisolen dazugeben, ebenso fein gehackte Petersilie und Dille
- mit ca. 2 TL Zucker, Essig, Salz und Pfeffer abschmecken
- Sauerrahm zuerst gut aufrühren und dann untermischen
Also works with Strankalan – tested it an hour ago, it was delicious
Andrew form Klagenfurt
Sagt ihr Kärntner zu den breiten, flachen Bohnen auch Strankalan oder nur zu den runden?
Beide werden als Strankalan bezeichnet. “Grüne Bohnen” trifft auf ein “Hä, a wos”