Risotto con gorgonzola e pere
Dieses Rezept mit Birne, Blauschimmelkäse und Parmesan ergibt einen besonders cremigen, molligen Risotto. Die Süße der Birne harmoniert hervorragend mit der Salzigkeit der beiden Käsesorten. Die Birnensaison beginnt im August und dauert, je nach Sorte, bis in den Winter hinein.
Zutaten für ca. 4 Portionen:
- 300 g Risottoreis (Carnaroli, Arborio oder Vialone Nano)
- 1 Zwiebel (50 g)
- 2 große Birnen oder mehr kleinere (reif, aber fest)
- 100 g Gorgonzola (reif, klein gewürfelt)
- 100 g Parmesan (frisch gerieben)
- 50 g Butter
- ca. 1,2 l milde Gemüsebouillon
- 1/8 l trockener Weißwein
- 40 g Walnusskerne, halbiert
- Salz zum Abschmecken
Zubereitung:
Die Hälfte der Butter in kleine Würfel schneiden, diese auf einem Teller verteilen, sodass sie sich nicht berühren, und in den Tiefkühler stellen.
Die Birnen schälen und entkernen. Eine Hälfte pürieren, die andere und den Gorgonzola in kleine Würfel schneiden.
Die vorbereitete Suppe muss auf kleiner Flamme ständig köcheln.
In einer schweren Kasserolle die feingehackte Zwiebel in der restlichen Butter sachte andünsten, es darf zu keinerlei Bräunung kommen. Wenn alles glasig ist, den Reis dazugeben und ca.2 min unter ständigem Rühren gut anrösten. Die Körner müssen gleichmäßig mit dem Fett überzogen werden.
Dann mit 1/8 Liter trockenem Weißwein ablöschen und ständig weiterrühren, bis fast alle Flüssigkeit verschwunden ist.
Nun wird ein Schöpflöffel voll kochender (!) Bouillon dazugegeben und weitergerührt, bis auch diese Flüssigkeit absorbiert ist, erst dann kommt der nächste Schöpfer, und so weiter. Falls keine Bouillon mehr vorhanden sein sollte, kann notfalls auch mit heißem Wasser aufgegossen werden.
Nach ca. 10 min Kochzeit das Birnenpüree, die Birnenstücke und den Gorgonzola unterrühren.
Bei Carnaroli-Reis sollte die gesamte Kochzeit etwa 16 min betragen. Meistens ist die “Cottura” auf der Packung angegeben. Trotzdem sollte man rechtzeitig kosten, denn die Körner sollten im Zentrum noch einen festen Biss haben. Es gilt auch zu bedenken, dass der Reis noch ein bisschen nachgaren wird.
Die Kasserolle vom Feuer nehmen, eventuell mit etwas Suppe die Konsistenz korrigieren und 1 min rasten lassen. Dann die eisgekühlten Butterwürfel und den Parmesan unterrühren (mantecatura), mit Salz abschmecken und sofort servieren.
Die einzelnen Portionen mit ein paar halbierten Walnusskernen dekorieren.
Hallo,
Heute habe ich euer Rezept nachgekocht und mich auch wirklich an exakt die angegebenen Mengen und Schritte gehalten.
Das Rezept hat gut funktioniert und das Risotto war schön „schlottrig“ (das ist Schwäbisch für ein ähnliches Wort wie saftig, cremig etc.)
Geschmacklich war ich nicht so begeistert und das Rezept ist leider bei der gesamten Familie durchgefallen, obwohl alle Risotto lieben. Das Risotto war uns einfach zu süß.
Ich denke, dass ich beim nächsten Mal keine pürierten Bienen mehr hinzufügen würde. Die eine klein geschnittene Birne ist völlig ausreichend und evtl würde ich sogar diese Menge noch etwas reduzieren. Vielleicht macht es auch Sinn, nur ein Käserisotto zuzubereiten und die Birnen als eine Art Chutney oder Kompott oä. dazu zu servieren.
Letztendlich habe ich dann am Tisch noch ein paar Chiliflocken angeboten , um einen Ausgleich zur Süße zu schaffen.
Herzlichen Dank trotzdem für die Anregung.
Viele Grüße aus dem Schwabenland ,
Elli
Es heißt natürlich „schlotzig“
Hallo Elli,
Natürlich hängt es auch davon ab, welche Birnensorte verwendet wird. Wir nehmen gern die Gute Luise, weil sie auch säuerlich is. Auch wenn Birnen nicht vollreif sind, ist der Zuckergehalt niedriger.
Aber letztlich ist es eine Geschmacksfrage, ob man im Kontext “Risotto” eine süße Komponente mag oder nicht. Wir finden den Kontrast zur Salzigkeit des Käses sehr reizvoll. Das mit dem Weglassen des Pürees ist sicher eine gute Idee, wenn man’s nicht wirklich süß mag…
Liebe Grüße aus Wien