Eine herrlich mollige Steinpilzsuppe aus der Steiermark.
Das Rezept von Kochgenossin Mäxi Tschernitz aus ihrer steirischen Heimat ist ein gutes Beispiel für die Tatsache, dass manche Speisen gerade durch Reduktion und Einfachheit ihre Exzellenz behaupten.
Voraussetzung ist eine gute Rinderbouillon; gewürzt wird nur mit Salz und Pfeffer, ein paar Lorbeerblättern und dem urösterreichischen, getrockneten Majoran. Die Sämigkeit kommt von einer “lichten Einbrenn” (für deutsche Genossen: “Mehlschwitze” – obwohl wir als Österreicher dieses grässliche Wort nur schwer über die Lippen bringen!).
Zutaten für ca. 8 Portionen:
- ca. 50 g getrocknete Steinpilze
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- ca. 4 EL Weizenmehl
- 70 g Schweineschmalz
- 125 ml Obers (Sahne)
- 3 Lorbeerblätter
- ca. 1 EL getrockneter Majoran
- 2 l Rinderbouillon
- Salz & Pfeffer
Zubereitung:
- Pilze in etwas warmem Wasser einlegen (mindestens 15 min).
- Zwiebel klein schneiden.
- Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden
- Zwiebel in Schweineschmalz glasig anschwitzen, jedoch nicht bräunen.
- ca. 4 gehäufte EL Mehl dazugeben und unter ständigem Rühren kurz anrösten, aber nicht bräunen.
- mit der Rindsuppe aufgießen und mit einem Schneebesen gut verrühren, damit sich keine Klumpen bilden. Zum Kochen bringen.
- Die eingeweichten Pilze und das Einweichwasser dazugeben, aber nicht dessen Bodensatz!
- Kartoffelwürfel, Lorbeerblätter und Majoran dazugeben, salzen und pfeffern.
- ca. 20 min köcheln (bis die Kartoffeln weich sind).
- 125 ml Obers (Sahne) einrühren und nocheinmal mit Salz & Pfeffer abschmecken.
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